Über das Erasmi Projekt

ERASMI wird die unterschiedlichen Stakeholder-Gruppen im Bereich der Migrations- und Flüchtlingsintegrationsarbeit (darunter z.B. kommunale Verwaltungen, öffentliche und private Migrantenunterstützungsorganisationen, NGOs, Berufsbildungseinrichtungen, Hochschulen, Wirtschaftsorganisationen, Freiwilligengruppen usw.) in die Lage versetzen, ihr Personal und ihre Organisationen zu professionalisieren, um ihren jeweiligen Impact auf die soziale Inklusion zu erhöhen, und sie dazu befähigen, starke Multi-Stakeholder-Netzwerke aufzubauen, die regionale Aktionspläne entwickeln und umsetzen.

Aufbauend auf den europäischen Rahmenrichtlinien und der Europäischen Agenda für Migration ist die eigentliche Inklusionsarbeit eine regionale gesellschaftliche Aufgabe, die jedoch nicht als alleinige Aufgabe regionaler Politik missverstanden werden darf. Sie muss unter Einbeziehung aller relevanten regionalen Stakeholder und Akteure angegangen werden. Es handelt sich um eine regionale, mehrdimensionale und akteursübergreifende Querschnitsaufgabe  - mit einem außerordentlich hohen Grad an Komplexität.

Kommunen haben dies verstanden und haben strategische Ansätze zur sozialen Inklusion entwickelt. Doch Anspruch und Wirklichkeit unterscheiden sich oft. Trotz der kommunalen Anstrengungen zeigt eine aktuelle Studie, dass innovative Partizipationskonzepte und Multi-Stakeholder-Ansätze noch immer eher die Ausnahme als die Regel sind (Erfolgsfaktoren von Integration auf kommunaler Ebene - Friedrich Ebert Stiftung 2017).

Um hier Abhilfe zu schaffen und die unterschiedlichen Stakeholder in die Lage zu versetzen, über Organisationsgrenzen hinweg zusammen zu arbeiten, wird Erasmi eine Reihe von Materialien und Ressourcen entwickeln:

OUTPUT 1 – Best Practice Kompendium: Analyse von Herausforderungen und Best-Practice-Ansätzen in der Netzwerkzusammenarbeit.

OUTPUT 2 – Multi-Stakeholder Toolkit: Entwicklung eines innovativen Lernrahmens und Toolkits, das Akteure befähigt, die Wirkung ihrer sozialen Arbeit in Netzwerken zu verbessern.

OUTPUT 3 – Regionale ERASMI Netzwerke: Aufbau von regionalen ERASMI-Stakeholder Netzwerken als Austauschplattform zur Verbesserung der Kooperation zwischen regionalen Stakeholdern in der Migrations- und Flüchtlingsarbeit. Darüber hinaus werden Blaupausen zur erfolgreichen Netzwerkarbeit entwickelt.

OUTPUT 4 – Interaktive Knowledge-Plattform: Um einen weitreichenden Zugang zu den Ressourcen des Projekts zu gewährleisten, werden die Projektergebnisse und die dokumentierten Prozesse und Erfahrungen aus den Netzwerken auf unserer interaktiven Wissensaustauschplattform aufbereitet.

Hier gelangen Sie zum Projektsteckbrief: ERASMI

Hier gelangen SIe zur Projekthomepage: www.erasmi.info

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