Serie: BWA lesen und verstehen (3/9)

Die Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) gibt Auskunft über die finanzielle Situation Ihres Unternehmens. In unserer Artikelserie "BWA lesen und verstehen" beantworten wir die wichtigsten Fragen:

Frage 1: Wie lässt sich aus der BWA ableiten, ob mein Unternehmen gefährdet ist?

Frage 2: Wie lese und interpretiere ich eigentlich eine BWA?

Frage 3: Wie genau spiegelt die BWA das Ergebnis meines Unternehmens wider? (Dieser Artikel)

Frage 4: Wie kann die Aussagefähigkeit meiner BWA verbessert werden?

Frage 5: Leider lässt sich der Materialverbrauch meist nur mit erheblichem Aufwand (Inventur) ermitteln. Gibt es einfachere Alternativen?

Frage 6: Kann ich die BWA eigentlich für das Controlling nutzen?

Frage 7: Genügt die BWA zur Steuerung meines Unternehmens?

Frage 8: Welche Veränderungen ergeben sich durch das BilRUG für die BWA?

Frage 9: Haben diese Änderungen Auswirkungen auf Kennzahlen?

Frage 3: Wie genau spiegelt die BWA das Ergebnis meines Unternehmens wider?

Werden ausschließlich die Buchhaltungsdaten ohne Korrekturen oder Anpassungen ausgewiesen, kann es deutliche Unterschiede zwischen der BWA und der Realität geben, oft 20 % Abweichungen und mehr – und zwar in beide Richtungen. Eine verlässliche Unternehmenssteuerung ist damit i. d. R. nicht möglich.

Erst mit Anpassungen zumindest bei wichtigen Positionen, wie z. B. Material und Personal, und einer richtigen Umsatzerfassung, gibt eine BWA die Realität im Unternehmen relativ genau wieder.

Berücksichtigen Sie, dass es sich bei der BWA um Daten aus der Vergangenheit und eine stichtagsbezogene Darstellung handelt. Das bedeutet, dass sich Sachverhalte schon wieder geändert haben können, wenn die BWA vorliegt.

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